Wie sieht das eigentlich so aus bei einem Fotoshooting?
In unserem neuen Blogbeitrag "Making of - das Finca Shooting mit Nicci", könnt ihr mal nachlesen, wie dieser Tag abgelaufen ist und was im Vorfeld bzw. nach dem Shooting noch so alles zu tun ist.
Viele Menschen assoziieren bestimmte Situationen in ihrem Leben z.B. mit Musik.
Mache ich auch, aber eben nicht nur. Ich verknüpfe - vollkommen unbewusst - bestimmte Gefühle und Situationen mit einem imaginären Foto in meinem Kopf. Das können mal Bilder aus der Realität, manchmal aber auch ein ganz neues Foto sein.
Am Anfang ist es nur ein Look, der sich nach und nach mit Inhalt füllt.
Dann entsteht der Wunsch, eben dieses Gefühl mit meiner Kamera zu fotografieren. Das ist oftmals ein Prozess mehrerer Jahre, wobei mein finales Ergebnis gar nicht unbedingt das beste Bild aus dem Projekt ist. Es kommt lediglich meinem Gefühl als Fotograf am nächsten. Im Nachhinein betrachtet, liegt das oft an einer Nuance in dem Foto. Eine bestimmte Lichtsituation, ein spezielles Objektiv, ein besonderer Mensch oder ein flüchtiger Gesichtsausdruck.
Ich fotografiere also ein Gefühl? Das kann man eigentlich so sagen. Wobei man hier natürlich von einer ziemlichen Bandbreite sprechen muss. Denn nicht alles ist happy und himmelblau. Soll es ja auch nicht. So entstehen unterschiedlichste Bildstile, die ich kontinuierlich ausbaue und verfeinere. Als Fotograf sollte man seine Bildsprache sprechen - aber ich glaube, eine Sprache ist einfach zu wenig. Wichtig ist mir, diese (fotografischen) Sprachen möglichst perfekt zu sprechen. Das ist ein nicht endender Lernprozess, aber gleichzeitig auch die Freude und Erfüllung der Fotografie -Grenzenlosigkeit.
Es muss ja nicht immer Strand sein... Wir waren im Hafen von Porto Cristo auf Mallorca mit der Kamera zum Fotoshooting unterwegs. Eine tolle Location für wirklich authentische Fotos!
Ein Hafen hat seine ganz eigene Atmosphäre - die dümpelnden Boote, die Geräusche der Schwimmstege, entspannte Menschen. Eben diese Stimmung lässt sich perfekt in den Fotos festhalten. Die perfekte Location für "mal ganz lässig", aber auch für "superfein" oder einfach das "Charakterportrait". Was man bei einem Shooting nicht vergessen sollte, ist die Vielseitigkeit einer Location. Unterstützt von
Es führt leider kein Weg daran vorbei: Covid-19 verändert auch unsere Shootings. Unser Motto "Wir passen aufeinander auf" tragen wir natürlich auch in unsere Fotoshootings. Das bedeutet in Teilen leider Einschränkungen, aber damit müssen wir aktuell nun mal leben.
In nächster Zukunft treffen wir uns direkt an den Locations, sofern dies nach den aktuellen Beschränkungen wieder erlaubt ist. Gemeinsame Fahrten in einem Auto fallen leider aus, da in geschlossenen Räumen ein Infektionsrisiko unserer Meinung nach unkalkulierbar ist. Ebenso werden wir bis auf weiteres kein Fotoshooting im Studio durchführen. Den Sicherheitsabstand werden wir in jedem Fall einhalten, da müssen wir im Eifer des Shootings auch gegenseitig aufeinander aufpassen. Ein "Keep Distance" ist positiv!
Bitte bringt zum Shooting Eure Lieblingsmasken (oh my God) mit, a) zum Schutz und b) weil das ein oder andere Motiv ja auch mal mit Maske ganz attraktiv sein kann :-)
Alles Weitere können wir im Zuge Eurer Anfrage klären. Fakt ist: Wir passen auf und machen das Beste draus! Also nicht den Kopf in den Sand stecken, dafür gibt es keinen Grund!
Es geht den Menschen wie den Leuten...
Mir fehlen die Fotoshootings - ich habe inzwischen sogar angefangen, unseren Hund zu fotografieren. Auch wenn Fanta noch so hübsch ist, muss die Not dann schon groß sein, wenn ich mit einer "langen Tüte" auf den Hund anlege …
So erwischt es auch die Fotografen auf der Insel mit voller Wucht. Wedding, Portrait - vollkommen egal, nichts geht mehr. Nun können sich diejenigen glücklich schätzen, die es im Laufe der Zeit geschafft haben, sich ein finanzielles Polster zu verschaffen um ganz einfach über die Runden zu kommen.
Selbst wenn man das Virus in den Griff bekommt, wird es lange dauern, bis die Branche zu irgendeiner Normalität zurückkehren wird. Die Menschen werden erst mal etwas anderes im Kopf haben, als ein Shooting auf der Insel zu buchen. Aber vielleicht wird ja wenigstens geheiratet, dann gibt es zumindest einen Ausweg für die Hochzeitsfotografen ;-)
Ich wünsche allen Kollegen Gesundheit, das Quäntchen Glück und einen langen Atem - wir werden auch Covid-19 hinter uns lassen und es genießen, auf Mallorca Fotograf zu sein!
So ein Fotoshooting passiert ja (zumindest meistens) nicht einfach so. Da steckt viel Planung drin. Vor jedem Shooting lasse ich mir schon Bilder vom Model und den gewünschten Outfits schicken, damit ich mir im Kopf schon das Bild malen kann. Welcher Typ, was passt, was geht gar nicht, welche Locations, Objektive oder Looks kommen in Frage, Wetter und und und.
Das geplante TFP-Shooting mit Nicci auf der Finca auf Mallorca mussten wir verschieben, da uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Drei Tage später als geplant, war es dann soweit: Shooting-Day! Nicci hatte echt viele tolle Outfits dabei, so standen wir vor der berühmten Qual der Wahl :-) Meine Frau Petra hatte die Aufgabe, mit dem Handy ein paar "Making of's" zu schießen. Das ist nicht so leicht, weil sie gleichzeitig auch die Frau am Studioblitz ist. Abstände, Helligkeit, Richtungen korrigieren - ein stressiger Job. Ach ja, Danke! :-) . Bisher waren "Making of's" nicht so mein Ding, aber im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass mich das Thema an sich wirklich interessiert. Außerdem schreibe ich einfach gerne. Nicci hatte genau den selben Gedanken - so war es besiegelt. 
Einen Großteil des Shootings haben wir Indoor gemacht, weil das Wetter jetzt nicht sooo Bombe war. Aber sobald sich die Sonne sehen lies, haben uns in Richtung Pool verlagert. Bei den Bildern oben könnt Ihr ganz gut sehen, was die Ausgangsposition für das untere, fertige (und wie ich finde echt cooole) Foto von Nici war. Ja, Nicci war Posingsicher - deshalb war dieses Hopping auch kein Problem.
Ich versuche bereits beim fotografieren, einen ganz bestimmten Look zu generieren. Natürlich ist hier in erster Linie das Licht, aber auch z.B. die Wahl eines bestimmten Objektivs zu einem großen Teil mit für den späteren Look des Fotos verantwortlich. Photoshop kann nunmal nicht alles - zum Glück ;-) Die meisten Aufnahmen entstanden mit der Unterstützung von Studioblitzen. Das ist auch Outdoor oftmals notwendig, um das Sonnenlicht zu beherrschen - letztlich aber auch ein sehr kreatives Element in der Bildgestaltung. Für die Technik-Freaks: Das Zauberwort ist SuperSync. Fotografiert wurde mit einer Sony A7 III und einem Sony G-Master 85mm 1.4 - meinem Lieblingsobjektiv. Knack-Scharf mit einem Wahnsinns Bokeh. Der Studioblitz war ein Elinchrom 1200 WS mit einer Octabox und Grid. Die Octabox liefert mit dem Grid immernoch ein weiches, aber dennoch gerichtetes und knackiges Licht. Doch, weich kann trotzdem knackig sein :-)
Klar, Kaffeepausen müssen sein:
Aber was hier so relaxt aussieht, war wirklich Arbeit für Nicci. Dafür waren die Ergebnisse um so schöner. Wenn ich fotografiere, spüre ich oftmals schon beim Auslösen, dass da gerade "mein Foto" entstanden ist. Das hier war so ein Moment:
Bei einem Dessous- oder Akt Fotoshooting spielt Vertrauen eine große Rolle. Wenn ich als Fotograf professionell arbeite, spürt das auch das Model. Eine natürliche Distanz ist wichtig, damit sich das Model auch sicher und wohl fühlt und sich nicht bei jeder Pose Gedanken machen muss. Wenn ich meinem Model in einer Aufnahmesituation recht nahe kommen muss, sage ich einfach mal zuvor Bescheid, warum das gerade so ist. Ohne Vertrauen funktioniert es nicht, weil es dem Model auch einfach keinen Spaß macht. Das sieht man auf den Bildern. Ein scheuer Blick ist schön, der Flirt mit der Kamera gehört einfach dazu. Aber ein ängstlicher Blick oder eine verspannte Pose macht das Bild kaputt - da hilft kein Photoshop ;-)
Bei dem Shooting mit Nicci funktionierte das perfekt. Was es glaube ich auch leichter macht, ist die Anwesenheit von Petra. Das Model ist nicht die einzige Frau am Set. 
Wir haben viel in unserer Finca fotografiert, haben Treppen und Bänke verwendet und unterschiedliche Posen ausprobiert. Auch die letzten beiden Bilder wurde in Mischlichtumgebungen gemacht, wir haben also zusätzliches, künstliches Licht in Form eines Studioblitzes verwendet. Das eignet sich gerade dann gut, wenn man z.B. einen Körper schon modellieren möchte und das Hauptaugenmerk gerade auf den Schatten liegen muss, um Konturen heraus zu arbeiten.
So, jetzt hoffe ich mal es war interessant für Euch! Vielleicht sehen wir uns ja mal bei einem Shooting auf der schönsten Insel der Welt. Einfach anfragen, ich freue mich!
Auf der Insel ist es still geworden. Wie oft habe ich mir gewünscht, Mallorca fast menschenleer, einfach ursprünglich zu erleben.
Heute vermisse ich den Trubel, die Neuankömmlinge beim hektischen Ersteinkauf im Supermarkt, selbst die Kondensstreifen am Himmel über Mallorca fehlen mir. Keine Fahrt zum Flughafen, um die Kinder oder Freunde abzuholen. Die Isolation findet nicht nur physisch, sie findet auch psychisch statt.
Nun haben gerade wir keinen Grund zu klagen. Wir sind gesund, leben auf einer traumhaften Finca mit großem Garten und sitzen die Krise mehr oder weniger aus. Manchmal, wenn ich so in die Ferne sehe, kann ich gar nicht glauben, was gerade auf der Welt passiert. Fanta (unser Hund) fordert mich zum spielen auf und ich nehme dankbar an - Normalität ist gut. Als Fotograf geht's natürlich nicht ohne Kamera. Also muss der Hund herhalten - hilft nix.
Wir haben uns entschlossen, die Zeit der Corona Pandemie hier auf Mallorca zu bleiben.
Aber, meine Lieben: Der Typ auf dem Foto ist mein Seelenverwandter. Wir sind uns optisch nicht sooo ähnlich, aber eine Eigenschaft verbindet den Esel mit dem Widder: Wir sind stur. Wenn es sein muss, geht's mit dem Kopf durch die Wand. Ist die Wand zu hart, war nur der Anlauf zu kurz.
In diesem Sinne: Es kommen auch wieder andere Zeiten, unsere Zeiten! Bleibt gesund, passt auf Euch und Eure Liebsten auf - Abstand halten ist das moderne kuscheln! Jeder von uns kann und muss jetzt seinen Beitrag leisten, damit wir unser Leben zurück bekommen.
Als Fotograf bin ich ständig auf der Suche nach perfekten Locations. Mit der Zeit findet man so seine Lieblingsplätze für sein Fotoshooting. Ganz klar, der Strand gehört dabei zu den absoluten Favoriten.
Das Sturmtief Gloria, welches Ende Januar insbesondere auf die Ostküste traf, hat die Strände dort wirklich verwüstet. Von wunderschönen Sandstränden bleiben aktuell oft nur noch große Geröllansammlungen, der Sand wurde gänzlich weggespült. Natürlich auch an meinen HotSpots… Aktuell, also bis unmittelbar vor der Corona-Krise, hat man sich an die Aufräumarbeiten gemacht und versucht, die Strände wie her zu richten. Dazu wird das Geröll abtransportiert und von anderen Inselteilen Sand angeschüttet. Also: Alles wird wieder gut :-)
Neben den bekannten Shootings, sind wir auf der Suche nach interessierten und erfahrenen Modellen für folgende Projekte:
Für die Teilnahme an einem Projektshooting bekommt ihr neben einmaligen Aufnahmen on Top noch einen Fine-Art-Print in A3 kostenlos!
Foto-Projekt: Regen auf Mallorca
Location: Street / Manacor
Idee: Freche Fashionaufnahmen im Regen
Aufnahmebereiche: Fashion / verdeckter Akt
Foto-Projekt: Airport
Location: Airport Palma
Idee: Startende und landende Flugzeuge werden in freche Fashionfotos integriert
Voraussetzungen: Geduld ;-)
Aufnahmebereiche: Portrait/Fashion/Teilakt
Foto-Projekt: Still Water
Location: Sportboot
Idee: Atemberaubende Aufnahmen auf dem fahrenden Boot und in traumhaften Buchten
Aufnahmebereiche: Portrait/Teilakt/Akt
Foto-Projekt: Tintenfisch-Shooting
Location: Studio
Idee: Ein großer Tintenfisch ersetzt Deine Figur, Tentakel werden zu Locken
Aufnahmebereich: Portrait/Verdeckter Akt/Teilakt
... ist in Arbeit
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